Donnerstag, 8. Dezember 2016

★ 8. Dezember

Einen "Curry" zu kaufen ist gar nicht so einfach wie man sich das vielleicht vorstellt. Schließlich ist Curry nicht gleich Curry: Für die indische Würzmischung gibt es kein feststehendes Rezept, obwohl natürlich einige Zutaten fast immer enthalten sind (aber auch nur fast).
Curry Madras ist sozusagen die Basismischung, bei Bombay ist etwas mehr gelbes Curcumapulver drin. Für klassische Currywurst empfehle ich den Delikatess-Curry.
Wer dagegen ein indisches Currygericht kochen will, der ist mit den Karis besser bedient:
Sabji Kari eignet sich gut für eine Gemüsepfanne, die man eventuell mit einer Soße auf Kokosmilchbasis serviert oder man gibt das gewürzte Gemüse in den Ofen zum schmoren.
Murg Kari ist als Hähnchengewürz deklariert, man könnte damit also gut eine Art Geschnetzeltes machen und mit ein paar Mungobohnenkeimlingen und Karotten zum Reis geben.
Shawal Kari schließlich ist für den Reis gedacht, den man zum Beispiel mit ein paar Frühlingszwiebeln und Speckwürfeln in der Pfanne anbrät, bevor man ziemlich zügig ein Ei untermischt (mehrfach getestetes Resteessen!😋)

Fruchtige Mischungen, für ein Thaicurry mit Ananas zum Beispiel, oder auch so für den etwas ausgefalleneren Geschmack, gibt es in den Sorten Ananas, Mango, Lemon und Orange.
Bei wem's etwas schärfer sein darf, für den gibt es den Indischen Feuercurry, Bengalischen Tigercurry und Roten Thai-Curry. 
Letzteren verwendet man unter anderem im oben genannten Thaigericht, für eine mildere Variante gibt es das selbe auch noch in Grün. 

Der wohl außergewöhnlichste ist der Lila Curry, bei dem allerhand Blumen vermahlen wurden. Er ist nicht nur sehr mild, da sich seine Zutaten am stärksten von den anderen unterscheiden, sondern gibt dem Gekochten auch noch eine interessante Farbe.


! Alle Serviervorschläge können selbstverständlich auch mit anderen Curry-mischungen gekocht werden !

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