Samstag, 24. Dezember 2016

🎄 24. Dezember

Heut is' Weihnachten, das heißt die letzten Einkäufe was sowohl die Geschenke als auch die Verpflegung für die nächsten drei Tage angeht, sollten heute spätestens bis ca. 14 Uhr erledigt sein.
Wer sich noch mit einer Notfallration eindecken will oder wer schon für Silvester vorausplant, für den sind die Dips die erste Wahl. Die kann man nicht nur klassisch als Tunke für Gemüse oder Chips verwenden, man kann sie auch als Brotaufstrich verwenden. Oder zu Kartoffeln reichen. Oder als Soßen zum Fondue. Oder, oder, oder. Mir würden noch eine Menge anderer Zubereitungsweisen einfallen, die aber erst noch getestet werden müssen. Das ist sozusagen mein Vorsatz fürs neue Jahr - also dranbleiben, ich werde berichten.😉

Wer auch mal was Neues ausprobieren will: Florentina, Aioli, Cafe de Paris, Curry, Bella Italia und Jalapeno gibt's immer noch als 20g Testtüte.





 Ich wünsche allen            ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Hunger.
        🌟🎄🌟

Freitag, 23. Dezember 2016

★ 23. Dezember

Da wir letztens ja schon Salz hatten, brauchen wir heute natürlich auch noch einen Pfeffer dazu, oder zwei oder viele.


Den herkömmlichen, echten Pfeffer (piper nigrum) gibt es in schwarz (ganz, geschrotet, gemahlen), in weiß (ganz, gemahlen) und in grün. Letzterer wird aus den noch unreifen Pfefferkörnern getrocknet, die durch Fermentation dann schwarz werden, beim weißen Pfeffer dagegen handelt es sich um den vom Fleisch befreiten Kern der reifen Früchte.

Daneben bekommt man bei den GeschmacksSachen auch noch spezielle Pfeffersorten wie den Langen Pfeffer, der mit seinem indischen Namen pippali überhaupt erst der Namensgeber für unseren Pfeffer war und dessen kätzchenartige Fruchtstände dem gewohnten Pfeffergeschmack eine exotische Note verleihen.
Der Kubebenpfeffer ist eigentlich ein alter Bekannter, den die europäische Küche nur aus den Augen verloren hat: Schon Hildegard von Bingen empfahl drei mal drei Körner am Tag für ein besseres Denkvermögen. Neben den gesundheitsfördernden Eigenschaften schmeckt Kubeben- oder Schwanzpfeffer schärfer als normaler und geht wohl etwas in die Richtung von Piment.
Die großen Körner des Banasura Hochlandpfeffers werden erst vollreif geerntet und sind dadurch  wesentlich aromatischer.
Ähnliches gilt auch für den Telly-Cherry-Pfeffer, der erst vom Strauch kommt wenn er beginnt sich rot zu färben; durch das Ernten der praktisch reifen Früchte ergibt sich eine intensivere Schärfe und ein ausgeprägterer Pfeffergeschmack.
Die pfeffrigen Rosa Beeren des brasilianischen Pfefferbaums, die auch mit dem echten grünen, schwarzen und weißen Pfeffer im Bunten Pfeffer drin sind, gehören streng genommen hier gar nicht dazu; sie werden aber auch aus optischen Gründen gern genommen, wenn nur eine leichte Pfeffernote erwünscht ist, wie bei Schokolade zum Beispiel.

Und weil wir jetzt schon bei den Mischungen sind, die gibt's natürlich auch noch: Der Gewürzte Pfeffer ist mit Salz, Paprika und Petersilie praktisch eine Fertigwürze.
Der Top-Seller Honigpfeffer wartet mit Paprika, Thymian, Coriander, Petersilie und natürlichem Honigaroma auf (super zu Geflügel und Ei jeglicher Art) und der Kräuterpfeffer enthält unter anderem Oregano, Liebstöckel, Thymian und Bärlauch. Intensiver wird das Ganze mit dem Knoblauchpfeffer, dessen quasi gleichwertige Namenspartner nur durch die Gemüsereform noch etwas verstärkt werden.
In eine ganz andere, fruchtig frische Richtung gehen dann der grobe Zitronenpfeffer mit Zitronenschalen und der feine mit entsprechendem Pulver, der dann auch als Orangenvariante zu haben ist.

Donnerstag, 22. Dezember 2016

★ 22. Dezember

Heut' gibt es mal wieder was ganz Gesundes, was aber trotzdem auch noch gut schmeckt. Kurkuma Latte ist kein Tee, kein Kaffee, sondern eine Mischung die es zuweilen auch als Pasten angeboten gibt, aus denen man die sogenannte Goldene Milch herstellen kann.

Kurkuma, wegen der färbenden Eigenschaften auch Gelbwurz genannt, ist das gelbe Zeug im Curry. Aber Kurkuma ist auch noch auf vielerlei Art sehr gesund, was in Teilen sogar durch die Weltgesundheitsorganisation bestätigt wird. Es hilft oder kann helfen bei:
➤ Entzündungen, Osteoporose, Arthritis: Das Gewürz wirkt nicht nur entzündungshemmend, antiviral und antioxidativ, sondern fungiert auch als natürliches Schmerzmittel.
➤ Krebs: Kurkuma hemmt nachweislich das Wachstum von Tumorzellen, hilft die Metastasenbildung zu reduzieren und erhöht die Wirkung der Strahlentherapie.
➤ Atemwegserkrankungen: Gelbwurz verbessert grundsätzlich die Lungenfunktion und verhilft sowohl Sportlern zu einem besseren Lungenvolumen, als auch Rauchern.
➤ Darmerkrankungen, Verdauungsbeschwerden: Kurkumin hilft bei einer gesunden Verdauung und schützt die Darmflora bereits vorbeugend.
➤ Diabetes: Der Inhaltsstoff regt die Ausschüttung von Insulin an und hilft ganz allgemein dabei den Blutzuckerspiegel auf einem gesunden Niveau zu halten.
➤ Alzheimer, Demenz: Kurkumin hilft den Ausbruch der Krankheit zu verzögern und den Verlauf zu verlangsamen; es unterstützt den Zellaufbau und verhindert den Zellabbau.
➤ hohem Cholesterinspiegel: Bei regelmäßiger Einnahme von Kurkuma ist eine Reduzierung des Cholesterinspiegels zu beobachten.
➤ Gallen- und Leberbeschwerden: Gelbwurz unterstützt die Leber bei der Entgiftung und regt die Produktion von Gallensaft an; langfristig wird so eine bessere Verdauung von Fetten, eine gesündere Darmflora und eine Entkrampfung der Muskelfasern bewirkt, was zu allgemeiner Besserung bei Beschwerden des Magen-Darm-Traktes führt.
➤ Übergewicht: Kurkuma hilft auch beim Abnehmen, indem es den Zellstoffwechsel anregt: Durch die Aktivierung der Gallentätigkeit hilft es bei der Fettverdauung, was die Fette schneller wieder aus dem Körper befördert, bevor sie sich einlagern können; gleichzeitig bremsen die enthaltenen Bitterstoffe den Heißhunger und sorgen für ein schnelleres Sättigungsgefühl.
➤ schwachem Immunsystem: Das Gewürz unterstützt das Immunsystem bei der Abwehr von Bakterien, Krankheitserregern und freien Radikalen.
➤ Haut, Haaren und Nägeln: Durch Kurkuma wird zum einen die Wundheilungszeit nach Hautverletzungen deutlich reduziert, zum anderen wirken die entzündungshemmenden Eigenschaften auch bei Akne, Unreinheiten, Mitessern oder anderen Hautunreinheiten; es ist ebenso gut für dichteres, dickes und gesundes Haar, gesunde Nagelhaut und feste Nägel.
➤ Depressionen: Besonders in Kombination mit Piperin wird Kurkuma als Quell' von Psychohormonen gehandelt und sorgt so auf natürliche Weise für eine Aufheiterung der Stimmung.

Der letzte Punkt, die Kombination mit Piperin, wird bei der Einnahme von Kurkuma häufig vergessen: Der Wirkstoff des schwarzen Pfeffers wirkt als Bioenhancer, das heißt durch ihn wird das Kurkumin um ein vielfaches besser im Darm aufgenommen.


In unserer Kurkuma Latte-Mischung, die es exklusiv so nur bei den GeschmacksSachen zu kaufen gibt, ist neben dem wichtigen Pfeffer auch noch Zimt, Kakao und Süßholz für einen etwas süßlicheren Geschmack enthalten. Man rührt das Pulver in Milch (egal ob pflanzlich oder von der Kuh), Kaffee oder wer's extra schokoladig mag, so wie ich, in Kakao. Wer mag mischt es auch unter sein Müsli, den Schokopudding, Joghurt, Milchreis, oder oder oder. Der Phantasie und dem Geschmack sind keine Grenzen gesetzt, außer dass etwas fetthaltiges dabei sein muss, denn Kurkuma ist nicht wasserlöslich!


Quellen:
http://www.kurkuma-wirkung.de/
http://www.kurkuma-superfood.info/

Mittwoch, 21. Dezember 2016

★ 21. Dezember

Die Vorboten des neuen Jahres sind schon da!
Nächstes Jahr kommt nämlich eine neue Bio-Serie in's Programm und ein paar Früchtetees und spezielle Gewürzmischungen haben's jetzt schon in den Laden geschafft.


Orientalisches Feuer mit dem Geschmack von 1001 Nacht, das weihnachtliche Winterland, der zitrus-fruchtige California oder die fruchtigen Aronia oder Cranberry - wer gern Früchtetee trinkt kommt hier voll auf seine Kosten.

Bei den Gewürzmischungen können die Vegetarier so richtig zuschlagen, denn hier werden einmal nicht Spießbraten, Gulasch und Geschnetzeltes gewürzt:
Das Tofu-Würzsalz verleiht dem eher faden Grundstoff den nötigen Pepp mit Zwiebel, Bockshornklee, Paprika und Chili. In den Couscous kommen mit der Mischung schon fertig Karotten und Tomaten, daneben noch Schwarzkümmel und ein paar Scharfmacher. Und schließlich gibt es noch ein vegetarisches Grundgewürz mit Bockshornklee, Zwiebeln, Tomaten, Kreuzkümmel, Chili und Ingwer.

Dienstag, 20. Dezember 2016

★ 20. Dezember

Guten Abend, gut' Nacht...  🌙🌟

Um sich nach dem ganzen Weihnachtsstress (oder auch so) eine geruhsame Nacht zu gönnen, ist dieses Kissen genau das Richtige. Gefüllt mit kleinen Schafwollkügelchen, die sich tagsüber wieder zu ihrer ursprünglichen Größe aufplustern, stecken in dem Baumwollüberzug zusätzlich noch Zirbenholzspäne. Aber wer jetzt denkt er muss auf pieksigen Holzspankissen schlafen, den kann ich beruhigen; es raschelt halt nur ein bisschen. Und sollte der entspannende Duft der Zirbe einmal verfliegen, dann ist bei dem Kissen auch noch ein kleines Fläschchen Zirben-Aroma zum nachduften dabei. 

Wer von der Zirbe gar nicht genug kriegen kann, der kann auch noch sein Wasser damit aromatisieren. Die Zirbenkugeln, die man oben auf die Karaffe legt, damit sie ihren harzig-moosigen Geschmack an das Wasser abgeben, sind einzeln oder im Set mit Glaskaraffe erhältlich. Mit dabei ist hier auch noch ein Reagenzglas mit den Hildegardsteinen Amethyst, Bergkristall und Rosenquarz, die das Wasser zusätzlich weich und bekömmlich machen sollen.

Bald wieder vorrätig ist das Kissen auch mit Lavendel- statt Zirben-Füllung. Der Duft der lila Blüten vertreibt nämlich nicht nur die Motten im Schrank (dafür gibt's die Säckchen), sondern hilft auch beim Einschlafen.😴

Montag, 19. Dezember 2016

★ 19. Dezember

Wer am Samstag in der Stadt war, dem sind vielleicht unsere neuen bunten Schokoladen schon aufgefallen: Die Chocqlate ist brandneu bei den GeschmacksSachen und überhaupt seit Kurzem erst auf dem Markt.
Das Besondere bei dieser Schokolade ist, dass hier die ganzen Kakaobohnen verarbeitet werden - ungeröstet, unfermentiert, quasi direkt vom Baum.
Wer das besondere Geschmackserlebnis sucht, der kauft diese getrockneten Kakaobohnen pur. Auch die kann man essen, nur schmecken die natürlich nicht im Entferntesten nach Schokolade, sondern eher trocken und dann aber auch wieder nicht, etwas bitter, fast sauer und im Kern dann doch irgendwie nach dem Kakaopulver, das man gewöhnlich zum Backen benutzt. Man merkt, der Geschmack lässt sich verdammt schlecht beschreiben, weil er mit nichts Geläufigem vergleichbar ist.
Die Kakaonibs, Bruchstücke des Kerns, sind da schon eher bekannt, als bittere crunchy Zutat in Schokoladen zum Beispiel. Da aus ihnen normalerweise die Kakaomasse gewonnen wird, die dann zu Schokolade verarbeitet wird, schmecken die schon eher wie die gewohnte Süßigkeit, nur eben bitterer, wie ganz ganz schwarze Zartbitterschokolade.
Zuletzt gibt's von diesen rohen Snacks auch noch eine Variante mit Cashewkernen und Kokos, die zu den Nibs gemischt werden.

Kommen wir zurück zur Schokolade: Die Tafeln gibt's in Pur, mit Piemont Haselnüssen, mit Kokos und noch für kurze Zeit mit weihnachtlichem Lebkuchengewürz.
Die kleineren Superfood-Riegel enthalten neben den nährstoffreichen Kakaobohnen noch Mandelmus, purple corn und Datteln, wahlweise auch noch Haselnüsse oder Kokos.

Wer seine Schokolade einmal selbst machen möchte, und zwar wirklich selbst, nicht einfach nur eigentlich fertige Schokolade schmelzen und in eine andere Form gießen, für den gibt es das Schokoladenset. Aus Rohkakao, Kakaopulver, Kakaobutter, Vanille und Agavensirup kann man sich damit seine ganz eigene Schokolade zusammenrühren! Passende Formen für Riegel, Tafeln oder kleine Engelchen gibt's natürlich auch.


Alle Produkte, auch die nicht selbstgegossenen, sind im Übrigen vegan, lactose- und glutenfrei, gesüßt wird mit Agaven- bzw. Kokosblütensirup.

Sonntag, 18. Dezember 2016

★ 18. Dezember


Heute machen wir einen Abstecher in die Südsee.  Ganz neu gibt es nämlich jetzt auch einen Kokosblütenzucker bei den GeschmacksSachen. Der ist zur Zeit ja im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde und das nicht ganz zu unrecht.
Der Zucker, der aus dem Blütennektar der Kokospalme durch erhitzen gewonnen wird, hat im Gegensatz zum normalen Zucker schon von Haus aus einen leichten Karamellgeschmack. Zur Alternative gegenüber raffiniertem Zucker wird er vor allem durch seinen niedrigen glykämischen Index, der den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen lässt.

Weniger bekannt ist derzeit noch das Kokosmehl. Hier wird das Kokosnussfleisch getrocknet, entölt (Rest wird zu Kokosöl) und fein gemahlen. Dieses Mehl ist nicht nur fettarm und ballaststoffreich sondern auch noch glutenfrei. Man kann es zum Backen ebenso verwenden wie zum Frucht-Soßen andicken oder für Pfannkuchen. Zumeist wird ein Teil des herkömmlichen Mehls durch die Kokosalternative ersetzt. Nur für herzhaften Speisen ist das nussig-süssliche Mehl eher ungeeignet. 

 

Samstag, 17. Dezember 2016

★ 17. Dezember




Ganz neu bei den GeschmacksSachen gibt's jetzt auch einen Honig, der hübsch bunt verpackt frisch aus Berching von einem oberpfälzer Imker kommt. Ähnlich wie bei James Bond hat man auch hier die Wahl zwischen geschüttelt oder gerührt, nur wird hier nicht geschüttelt sondern geschleudert: Der eine Blütenhonig bleibt goldgelb und zähflüssig, wohingegen der gerührte hellgelb und cremig wird und sich deshalb auch besser auf dem Brot halten kann. Daneben gibt es noch den dunkleren kräftigen Waldhonig und schließlich gegen den Winterblues einen Sommerblütenhonig.

 
Die fleißigen Bienchen haben aber noch mehr dagelassen als nur ihren Honig: Bienenwachskerzen in Form von kleinen Engelchen mit Stern oder Posaune eignen sich alleine oder mit einem Honig zusammen jetzt bestens als kleines Geschenk oder Mitbringsel zu Weihnachten.

Freitag, 16. Dezember 2016

★ 16. Dezember

Deutschland ist Brotland. 3228 verschiedene Sorten sind beim Zentralverband des deutschen Bäckerhandwerks registriert und es werden immer noch mehr. Sogar die UNESCO hat die deutsche Brotkultur in die Liste der immateriellen Kulturgüter aufgenommen. Kein anderes Land hat so viele unterschiedliche Brote zu bieten wie wir. Und wer selbst mal ein Teil dieses Welterbes sein möchte, der kann sich an einem selbstgebackenen Brot probieren.
In der Grundmischung sind Kümmel, Fenchel und Koriander, beim Bayerischen Brotgewürz zusätzlich noch Schabziger- und Bockshornklee enthalten. Beides gibt's in grob und gemahlen für ein richtig resches Bauernbrot. Das Zwiebelgewürz ist mehr was für feinere Brote, ein Ciabatta oder Baguette vielleicht; neben der namensgebenden Knolle ist hier auch noch Petersilie dabei.

Ein Rezeptvorschlag steht hinten auf der Packung, aber welches Mehl, welche Form, wie dunkel und überhaupt - das bleibt jedem selbst überlassen, sodass ein jeder am Ende sein eigenes, individuelles Brot bekommt. Kleiner Tipp: Wenn's geschmeckt hat, empfiehlt es sich ein paar Notizen zu machen, damit man's beim nächsten Mal nochmal so hinbekommt 😉








Donnerstag, 15. Dezember 2016

★ 15. Dezember

Vom weißen Gold von gestern kommen wir heute zum flüssigen Gold: Öl ist neben Salz eines der wichtigsten Grundzutaten in jeder Küche und wer es ausgefallen und besonders liebt, der hat nicht nur eine Flasche zuhause ...
Wer seine Sammlung gern erweitern möchte, für den haben wir hier ein ausgesprochen üppig mit ganzen Zehen bestücktes Knoblauchöl oder ein frisches  mit Zitrone-Limone, beides auf Sonnenblumenölbasis; das Basilikumöl beruht auf Rapsöl. Oder soll es doch lieber ein naturreines Walnuss oder Traubenkernöl sein?
Puristen greifen auch gern zum klassischen Olivenöl, das in diesem Fall aus der Toskana stammt und von einem kleinen Ölbauern in begrenzter Auflage nur aus den besten Oliven gepresst wird. Wer nur was zum Verfeinern sucht, für den empfehle ich den Styrian Drop: Eine winzige Dosis original steirisches Kürbiskernöl zum einmaligen Gebrauch und somit vor eventuellem Ranzigwerden optimal geschützt.


Da diese Öle wohl hauptsächlich in Verbindung mit Essig gebraucht werden, soll dieser natürlich auch nicht zu kurz kommen. Wir haben hier ausschließlich Balsamessige, das heißt sie sind mit Saft oder Honig versetzt und dadurch nicht so sauer. Es gibt die eher konservativen Sorten Kräuter und Chili, aber auch fruchtige wie Erdbeer und Himbeer, sowie den eher süßen mit Honig.





Mittwoch, 14. Dezember 2016

★ 14. Dezember

Salz, das weiße Gold der Erde, entstanden aus verdunstetem Meerwasser. Soviel Unterschiede kann's da nicht geben sollte man meinen - aber weit gefehlt! 24 verschiedene Salze und Mischungen gibt es bei den GeschmacksSachen. Da fällt die Wahl manchmal nicht so leicht.


Bei den reinen Salzen hat man die Wahl zwischen pakistanischem Salz vom Fuße des Himalaya (in grob und fein), einem groben Salz vom Mittelmeer, feinpudrigem Andensalz, den groben Flocken des Fleur de Sel, den noch etwas gröberen des zyprischen Fingersalzes und dem mineralstoffreichen Bergkernsalz aus den Alpen. Auch in geräucherter Form erhält man das dann nicht mehr ganz so weiße Würzmittel.

Wenn man gleich auf eine fertige Mischung zurückgreifen will, so gibt es ein Kräutergewürzsalz (grob und fein) mit Knoblauch, Koriander, Petersilie und Dill, oder eins mit Rosmarin oder mit Bärlauch. Intensiver wird's mit richtigem Knoblauch, mit Zwiebel oder mit Sellerie.
Für die feurigen Köche haben wir ein Salz mit nur Chili (grob und fein) oder - um es noch ein bisschen schärfer zu machen - noch Ingwer dazu, für die etwas sanfteren Genießer ein blumiges mit Rosen und eins mit Hibiskus.

Richtige Fertigwürzungen liefern die Sorten Tomate-Gurke (mit Zwiebel, Knoblauch, Pfeffer, Dill) für einen knackigen Salat, aufgeschnittene Gemüsescheiben oder aufs Brot, wo auch das grobe Käsegewürzsalz (mit Pfeffer, Koriander, Chili, Kümmel) gut hinpasst. Zu guter Letzt gibt das American Spicesalz (mit Pfeffer, Senfkörnern, Zwiebel, Knoblauch) so gut wie allen Speisen einen zusätzlichen Pepp.

Und für wen da jetzt gar nichts dabei war, weil er lieber seinen Salzverbrauch reduzieren möchte, für den gibt's die Salzersatzkräuter, die das Gericht würzen und den geschmacksverstärkenden Effekt von Salz haben, aber eben ohne dieses auskommen.


Dienstag, 13. Dezember 2016

★ 13. Dezember

Weihnachten rückt unaufhaltsam näher und wer immer noch auf der Suche nach dem perfekten Geschenk ist, für den hab ich heute mal wieder ein paar Vorschläge:

Diese Küchenhelfer und Brettchen werden per Hand aus Olivenholz gearbeitet, das aufgrund seiner Härte besonders widerstandsfähig ist und dessen natürlicher Ölgehalt zusätzlich vor Bakterienbefall schützt.
Wie wäre es mit einem Schinken zum Brett? Oder einem Bratkartoffelgewürz zum Kochlöffel?
Die Bretter gibt es in klein und eckig und größer in organischeren Formen. Vom Salatbesteck gibt es auch eine größere und eine kleinere Variante. Außerdem Kochlöffel mit und ohne Loch, Risottolöffel (mit einem zusätzlichen Eck, übrigens für Links- und Rechtshänder) und Pfannenwender ebenfalls gelocht und ungelocht. Kleine Schüppchen erleichtern nicht nur das Befüllen einer Gewürzmühle, sie können auch dekorativ am Tisch eingesetzt werden, um bei Bedarf aus kleinen Schälchen (sehr hübsch sind auch Muschelschalen) nachzuwürzen.

Montag, 12. Dezember 2016

★ 12. Dezember

Wer für's Weihnachtsessen schon vorplant (und langsam wird's dann auch mal Zeit) für den ist dieses Kraut vielleicht genau das Richtige. Von einer Lustenauer Bäuerin gekocht kommt es fix und fertig in den Schlauch und braucht daheim nur noch erwärmt werden - entweder aufgepieckst in einem eigenen Topf oder gleich so zusammen mit der Wurst im Wasserbad. Dann aber vorsichtshalber eine Schürze tragen, denn wie heißt es so schön: Behälter steht unter Druck.
Übrigens gibt es dieses Sauerkraut mit oder ohne Speck, also auch für vegetarische Gerichte bei denen man es mit Gemüse vermischt. Es hält sich noch bis ins neue Jahr, sodass man es auch für eine Gelegenheit aufheben kann, wenn man nicht einkaufen gehen kann oder will.
Passende Würstl gibt's übrigens auch: Entweder typisch österreichische Burenwurst (Rind/Schwein oder mit Hirsch) oder eine Auswahl an Genusswurzen von Schwein bis Pferd die man mit dem Kraut aber dann auch nachher noch kalt zur Brotzeit essen kann.

Sonntag, 11. Dezember 2016

★ 11. Dezember

Das erste was man findet, wenn man "Angel Dust" im Internet sucht, ist eine Partydroge selben Namens. Damit hat diese Gewürzmischung jedoch rein gar nichts zu tun, obwohl ich die Gefahr einer gewissen Abhängigkeit nicht ausschließen möchte.
Das Grillgewürz - ein sogenannter Rub - wurde speziell für die GeschmacksSachen nach einem amerikanischen Rezept gemischt. Enthalten sind unter anderem geräucherter Paprika, brauner Zucker, Chili und verschiedene Kräuter. Trocken so wie er ist oder mit zum Beispiel Öl vermischt wird die Würze dann auf das jeweilige Fleisch gerieben bzw. geschmiert und verleiht diesem so einen überirdisch guten Geschmack.
Auch wenn sich zu dieser Jahreszeit nur die aller härtesten Fans zum Wintergrillen raus wagen, der nächste Sommer kommt bestimmt (irgendwann) und hiermit ist man bereits bestens gerüstet für alle zukünftigen Spieße, Steaks und Rippchen.

Samstag, 10. Dezember 2016

★ 10. Dezember

Hildegard von Bingen war eine Benediktinnerin, die sich im 12. Jahrhundert neben vielen anderen Dingen auch mit Naturmedizin und gesunder Ernährung befasst hat.
Anders als pures Wasser zählt sie neben Bier auch Wein zu den gesunden Getränken. 
Bei diesen Hildegard-Weinen werden dem Qualitätswein Honig und Kräuterauszüge zugesetzt, was ihn noch einmal gesünder macht. Man trinkt ihn als Schlummertrunk, Verdauungsschaps oder in größeren Rationen als Kur.
Abendtraum mit Melisse und Lavendel wirkt beruhigend vor dem Einschlafen, Magenwohl mit Galgant, Ingwer und Bertram unterstützt die Verdauung.
Der Dritte im Bunde ist der Hirschzungenwein, aber keine Angst, da sind nicht irgendwelche Körperteile von Waldtieren reingepresst. Die Hirschzunge ist ein Farngewächs, das in der Naturmedizin unter anderem als schleimlösend, harntreibend, wundheilend, entzündungshemmend und reizlindernd bekannt ist. Die heilige Hildegard empfahl diesen Wein zum Beispiel gegen Asthma und Husten, Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden. Sie schreibt: „…trinke davon oft vor und nach dem Essen. Es hilft der Leber, reinigt die Lunge und heilt die Eingeweideleiden und es beseitigt innere Eiterungen (Fäulnis) und Verschleimung.“


Aber nicht nur in Weinform gibt es die gesunden Essenzen zu kaufen, auch ganz ursprünglich als Gewürz in Pulverform oder den Galgant, natürlich getrocknet, auch ganz.

Bertram ist das Universalgewürz der Hildegard von Bingen! In geringen Mengen in praktisch jedes Essen gegeben unterstützt es die Speichelbildung und hilft die in der Nahrung enthaltenen Vitalstoffe bioverfügbar zu machen, das heißt, sie werden im Magen/Darm besser aufgenommen. Bertram ist aber nicht nur geeignet bei Verdauungsstörungen und Mangelerscheinungen, es ist auch ein Kräftigungsmittel und regt die Gehirnleistung an.

Galgant, das zweite der drei Hauptgewürze der Hildegard (das dritte ist Quendel), ist eine dem Ingwer recht ähnliche Wurzel. Die Haupteinsatzgebiete des universellen Herzmittels kann man sich anhand der 3-Sch-Regel leicht merken: "SCHwindel, SCHwäche, SCHmerz ausgehend vom Herz". Aufgelöst in Waser oder Himbeersaft schützt es auch vor Viruserkrankungen und stärkt die Abwehrkräfte.
In der Küche wird das Pulver aber nicht nur als Heilmittel eingesetzt, sondern gibt als Pfefferersatz den Gerichten eine würzige und scharfe Note.
 

Quellen:
http://hildegardvonbingen.info/mittel/elixiere-tropfen
http://hildegardvonbingen.info/mittel/gewurze-krauter





Freitag, 9. Dezember 2016

★ 9. Dezember

In zwei Wochen ist Weihnachten!
An alle die ihre Geschenke schon beisammen haben: Herzlichen Glückwunsch;
für die anderen gibt es bei den GeschmacksSachen auch noch bis kurz vor Schluss die Möglichkeit sich ein hübsch verpacktes Präsent, quasi fertig für unter den Baum oder zum Verwichteln, zusammenstellen zu lassen.

Eingepackt wird neben Schleifchen und Cellophan in:
✪ kleine und große Holzkisten, gefertigt durch die sozialen Arbeitsprojekten des Kaplan Bonetti in Voralberg, Österreich
✪ rechteckige Kartonkisten in dunkelblau mit silbernen Sternchen oder mit einem verschneiten Weihnachtsdorf
✪ sandfarbene sechseckige Kartonschalen
✪ kleine Körbchen oder etwas größere mit Doppelhenkel
✪ Papierhäuschen mit Platz für einen Früchtetee zum Beispiel, Tütchen für ein Gewürz oder einen Dip oder Dreieckstüten für eine kleine Bonbonauswahl (alle in mehreren Designs)
✪ Blechdosen mit hübscher, festinstallierter dunkelroter Schleife; hier passen zwei Gewürze/Dips oder fünf kleine Schnäpschen rein
✪ mit einer Tasse ist der Tee gleich servierbereit als Set verpackt
✪ für Flaschen gibt es auch noch kleine selbstgestrickte Mützchen und Schals 

 

Donnerstag, 8. Dezember 2016

★ 8. Dezember

Einen "Curry" zu kaufen ist gar nicht so einfach wie man sich das vielleicht vorstellt. Schließlich ist Curry nicht gleich Curry: Für die indische Würzmischung gibt es kein feststehendes Rezept, obwohl natürlich einige Zutaten fast immer enthalten sind (aber auch nur fast).
Curry Madras ist sozusagen die Basismischung, bei Bombay ist etwas mehr gelbes Curcumapulver drin. Für klassische Currywurst empfehle ich den Delikatess-Curry.
Wer dagegen ein indisches Currygericht kochen will, der ist mit den Karis besser bedient:
Sabji Kari eignet sich gut für eine Gemüsepfanne, die man eventuell mit einer Soße auf Kokosmilchbasis serviert oder man gibt das gewürzte Gemüse in den Ofen zum schmoren.
Murg Kari ist als Hähnchengewürz deklariert, man könnte damit also gut eine Art Geschnetzeltes machen und mit ein paar Mungobohnenkeimlingen und Karotten zum Reis geben.
Shawal Kari schließlich ist für den Reis gedacht, den man zum Beispiel mit ein paar Frühlingszwiebeln und Speckwürfeln in der Pfanne anbrät, bevor man ziemlich zügig ein Ei untermischt (mehrfach getestetes Resteessen!😋)

Fruchtige Mischungen, für ein Thaicurry mit Ananas zum Beispiel, oder auch so für den etwas ausgefalleneren Geschmack, gibt es in den Sorten Ananas, Mango, Lemon und Orange.
Bei wem's etwas schärfer sein darf, für den gibt es den Indischen Feuercurry, Bengalischen Tigercurry und Roten Thai-Curry. 
Letzteren verwendet man unter anderem im oben genannten Thaigericht, für eine mildere Variante gibt es das selbe auch noch in Grün. 

Der wohl außergewöhnlichste ist der Lila Curry, bei dem allerhand Blumen vermahlen wurden. Er ist nicht nur sehr mild, da sich seine Zutaten am stärksten von den anderen unterscheiden, sondern gibt dem Gekochten auch noch eine interessante Farbe.


! Alle Serviervorschläge können selbstverständlich auch mit anderen Curry-mischungen gekocht werden !

Mittwoch, 7. Dezember 2016

★ 7. Dezember

Ein Kloß mit Soß'! Das is' schon was Feines. Und wenn man den Kloß dann schon fertig in der Pelle kaufen kann und nur noch die Soß' dazumachen braucht, geht das Ganze auch noch fix.

Bei den GeschmacksSachen bekommt man in der Art Semmelködel (zur Schwammerlsoß - mhmm),
Tiroler-(Speck-)Knödel (ebenso oder auch mit Kraut zu essen);
außerdem Kalbs-Brät-Knödel [aus 50% Kalbsbrät]
und Leberknödel [Rind- und Schwein] für die Suppe.
Übrigens muss man nicht gleich die ganze Kette kaufen, sonder kriegt so viele Knödel wie man will.


Natürlich kann man sie auch noch anders essen als nur zur leckeren Soße. In Scheiben geschnitten und rausgebraten eignen sich die fertigen großen Knödel auch als Beilage zum Salat. Oder man macht aus den ganzen Resten von Knödel und Braten mit ein paar zusätzlichen Zwiebeln ein Gröstel. Wie ich gelesen habe isst man sogar den Speckknödel in Südtirol in der Suppe, wobei dieses Exemplar vielleicht ein wenig groß geraten ist (andererseits sind Leberknödel gemeinhin auch suppentassenausfüllend).



Dienstag, 6. Dezember 2016

🎅 6.Dezember

Heut zu Nikolaus gibt's was ganz Besonderes, nämlich Lebkugeln!
Ja richtig gelesen. Kugeln, keine Kuchen. Nicht die flachen Dinger die auf Oblaten geschmiert werden, sondern das pure Innere mit je nachdem ein paar Extras zu Kugeln gerollt und dann doppelt mit Schokolade überzogen. Zur Zeit sind es 18 Geschmacksrichtungen, die der Chocolatier Marx aus Nürnberg entwirft und fertigt. Da ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei.

Zunächst einmal die richtigen "Lebkugeln":



Hierin befindet sich weiche Lebkuchenmasse mit kleinen Elisenlebkuchenstückchen und umhüllt von verschiedenen Schokosorten, wobei bei der orangen eben ein kleiner fruchtiger Touch dazukommt. Bei Cappuccino ist stattdessen eine leichte Kaffeenote zu schmecken; Kirsche erinnert ein wenig an Schwarzwälderkirschtorte - nur eben ohne Sahne.

Dann haben wir in der selben Art hochfeine Trüffel ohne Alkohol ...


Mit den Buttertrüffeln kommen Zartbitterfans voll auf ihre Kosten, denn die dunkle Ganache ist auch noch mit bitterem Kakao eingestäubt. Bei Mohn-Aprikose und Pflaume-Zimt ist das jeweilige Trockenobst in verhältnismäßig großen Stücken unter die Mohn- bzw. Lebkuchenmasse gerührt. Walnuss ist wahnsinnig weich und erinnert mich etwas an Maronencreme. Außerdem gibt's noch Haselnussnougat- und Pistazienmarzipan-Kugeln.

... und solche mit Alkohol.


Bei den geistigen Sachen gibt es feine Schokotrüffel mit Baileys oder Verpoorten-eierlikör (in hell oder dunkel). Whiskey geht mehr in die Richtung des Buttertrüffels, aber mit einigen vielen Umdrehungen mehr. Rum kommt etwas weniger alkoholisch daher und Lebkuchengeist schließlich schmeckt erst hinten raus nach Schnaps, zuerst dominiert der Glühwein in der Lebkugel.



Montag, 5. Dezember 2016

★ 5. Dezember

Kakao oder heiße Schokolade, die heute eher zum Kindergetränk degradiert wurde, war in der Frühen Neuzeit als teures Luxusgut der gehobeneren Klasse vorbehalten und wurde auch in speziellen Kännchen und Tassen serviert. In Deutschland wurde die aus Amerika neu eingeführte Schokolade gar nur als Medizin und Stärkungsmittel in Apotheken verkauft, da ihr unter anderem eine besondere Bekömmlichkeit und sogar aphrotisierende Wirkung zugesprochen wurde.
Schon viel früher bereiteten die Maya ihr chocol haa aus den Bohnen des heiligen Baumes einzig und allein für Priester und hochrangige Würdenträger. Selbst der botanische Name des Kakaobaumes drückt seinen Wert aus: Theobroma cacao heißt übersetzt soviel wie "Kakao, die Speise der Götter".
Durch die Entölung verliert die Kakaobohne einen Großteil ihres Nährwerts, weshalb unser Cacao nur schwach entölt ist. Die Verfeinerung mit Rohrzucker macht das bittere Getränk auch für den europäischen Gaumen süß genug, Cacao ist aber mit einem Kakaogehalt von 60% sehr viel weniger süß als man es von anderen Instantprodukten gewohnt ist. Es handelt sich denn auch nicht um das verbreitete Schokogranulat, sondern um echtes Kakao-Pulver, weshalb es sich auch nur in warmer Milch richtig gut auflöst.
Erhältlich sind die Geschmacksrichtungen Christmas mit Lebkuchengewürz, Love Dreams mit Kirsche und Rosen, Irish Coffee, Amaretto, Coconut und Caramel. (Chili Habanero ist unterwegs, bringt vielleicht der Nikolaus).












Sonntag, 4. Dezember 2016

★ 4. Dezember

Bei den GeschmacksSachen gibt's ja ois wos guad is, sogar Obst. Nur eben in ein bisschen anderer Form.
Da hätten wir kandierte Ananas, Ingwer, Mango und Papaya, 
getrocknete Cranberry, Feigen, Datteln, Pflaumen und Pfirsiche,
sowie Korinthen, Berberitzen, Goji- und Schisandrabeeren.

Alles was keine Beere ist, ist schon mundgerecht in kleine Würfelchen geschnitten, sodass man es nur noch in sein Müsli, seinen Stollenteig oder sonstiges zu schütten braucht, ohne dass einem alles verklebt, weil man versucht das Trockenobst klein zu schneiden. Wie der ein oder andere weiß, ist das nämlich immer eine mords Sauerei.

Kleiner Tipp von mir: Korinthen und Feigen mit Honig in griechischen Joghurt rühren - Schmeckt wahnsinnig toll!


Freitag, 2. Dezember 2016

★ 3. Dezember

Sucht ihr noch ein Weihnachtsgeschenk für einen Herrn? Oder auch für eine Dame? Für Jemanden der gern was selber macht? Dann wäre ein Ansatzset für selbstgemachten Likör vielleicht genau das Richtige.
Den "Magenrebell" gibt es bei den GeschmacksSachen aktuell in den Sorten Kräuter, Hildegard, Cranberry, Caipirinha und Schoko-Chili. (andere werden auf Wunsch gern bestellt)

Die Ansatzmischung nach Heilig Hildegard folgt der Naturheilkunde der Hildegard von Bingen und enthält dementsprechend unter anderem den von ihr bevorzugten Bertram.
Sogar noch ein bisschen "gesünder" kommt die Kräutermischung daher, die alles enthält, was Wald und Wiese so zu bieten haben, im fertigen Zustand nach Nelken riecht und im Abgang recht bitter ist.
→ Beide sind als Verdauungsschnapserl nach dem Essen gut geeignet.

Cranberry ist ein fruchtiger und süßer Likör der neben der namensgebenden Beere auch noch leicht nach Kirsche schmeckt.
Caipirinha imitiert das Kultgeträk des Sommers mit frischen Zitrusaromen (also natürlich keine richtigen "Aromen", alles natürlich natürlich😉).
→Wie wären die beiden mal als etwas anderer Schuss im Glühwein? Heißer Caipi hat es sowieso schon auf die Weihnachtsmärkte geschafft, warum also nicht einem hellen Glühwein einen sommerlichen Touch verpassen? Oder einem klassischen Roten noch einen extra Fruchtkick?

Schließlich bleibt noch Schoko-Chili, die etwas andere Mischung. Wir reden hier nicht von einem cremigen Schokolikör, sondern es wurden die ganzen Bohnen verarbeitet, was das Getränk weniger süß, aber dafür bitterer macht. Wie dunkle Zartbitterschokolade eben. Und wenn man denkt das war's jetzt, schmeckt nicht schlecht, dann kommt noch der Chili um die Ecke und brennt sich seinen Weg den Hals hinunter. Aber keine Angst, so richtig scharf ist er jetzt auch wieder nicht.

Jetzt sollte ich aber auch noch erwähnen wie aus der Mischung eigentlich der Likör wird:
Zuerst füllt man den Inhalt des Päckchens in ein großes Glas (kann man sich auch dazu kaufen wenn man grad keins zur Hand hat oder es nett als Geschenk verpacken will). Dann schüttet man zwei Liter klaren Schnaps drauf und lässt das ganze vier bis fünf Wochen stehen. Hin und wieder umrühren und am Ende abseihen. Fertig. Denkbar einfach oder? Es braucht halt nur ein bisschen Zeit, aber wer's jetzt ansetzt schafft's noch für Silvester. Und wenn nicht: Die nächste Faschingsparty kommt bestimmt...

★ 2. Dezember

Heute tauchen wir ein in die fabelhafte Welt der Düfte.
Nicht, dass es in einem Gewürzladen nicht ohnehin schon nach allem Möglichen riecht, für bestimmte Gelegenheiten und entspannte Stunden stehen speziell noch naturreine Duftöle zur Verfügung.


Ätherische Öle werden klassisch in einer Duftlampe als Raumduft verwendet oder über heißen Kohlen auf einem kleinen Räucherofen verdampft. Vermischt mit zum Beispiel Sheabutter kann man sie auch als Salbe gut verwenden, verdünnt als Massageöl oder man gibt wenige Tropfen als Badezusatz in die Wanne. Einige Öle können auch gut inhaliert werden.

Zitrone
Dieser frisch-sommerliche Duft ist wohl jedem ein Begriff. Zitronenduft fördert aber nicht nur die Lust am Putzen, er steigert auch die Konzentrationsfähigkeit und das Gedächtnis. Das aus den Schalen der Zitrone gepresste Öl hilft außerdem bei emotionalen Problemen und Stress, hellt die Stimmung auf und beruhigt die Nerven.

Ylang-Ylang
In ihrer Heimat auf den Philippinen, Sumatra, Madagaskar und den Komoren ist diese Pflanze als "Blume der Blumen" bekannt. Das süßliche Öl gewinnt man aus den langen gelben Blüten des Baumes, die noch vor Sonnenaufgang gepflückt werden. Die Inder verwenden das Resultat als Liebesöl und schreiben ihm eine stark aphrodisierende Wirkung zu. In der Aromatherapie wird es bei starken Gefühlen, Unsicherheit und Lustlosigkeit eingesetzt und verstärkt die ausgleichende Wirkung der Zitrone.

Lemongras
Ähnlich wie die Zitrone verströmt auch das Lemongras einen frischen Zitrusduft, der selbst bei vertrockneten Pflanzen immer noch ausgeprägt vorhanden ist, wie ich aus Erfahrung berichten kann. Das Öl wird aus den Blättern des in tropischen Regionen beheimateten Süßgrases destilliert. Der erfrischende Einfluss soll sich besonders bei der linken Gehirnhälfte bemerkbar machen und hier die Konzentration und Denkfähigkeit steigern.

Orange
Es heißt, im Orangenöl sei die Sonne gespeichert. Der Duft des aus den Schalen gepressten Öls vermittelt ein entspannendes Gefühl und wirkt stimmungsaufhellend, besonders in stressigen Zeiten oder wie in der aktuell dunklen Jahreszeit.

Litsea-Cubeba
Dieser weniger bekannte Duft wird aus den Früchten des gleichnamigen tropischen Baumes gewonnen, dessen Blüten und Blätter wie Zitronengras riechen. Wie die anderen Zitrusdüfte ist auch dieser wieder konzentrationsfördernd.

Bergamotte
Diese durch den Earl Grey Tee bekannte Zitruspflanze wächst vornehmlich im süditalienischen Calabrien. Das aus den Schalen gewonnene Öl riecht zitrusfrisch und dennoch würzig, fruchtig und gleichzeitig blumig-süß. Es wirkt belebend und erfrischend, allgemein entspannend aber auch angstlösend und antidepressiv. Verstärkt wird die Wirkung durch Beigabe anderer Zitrusöle wie Zitrone und Orange. Bergamottenöl wird zur Reinigung verrauchter Räume empfohlen.

Zimt
Der aus Sri Lanka stammende Zimtbaum ist bei uns wohl das Weihnachtsgewürz schlechthin. Der warme Duft wirkt belebend, entspannend und inspirierend. Bei äußerlicher Anwendung fördert Zimtöl die Durchblutung und kann Gelenkschmerzen lindern.

Cypresse
Die Zypresse gilt seit alters her als Baum der Toten und des ewigen Lebens. Das würzige Öl, dass aus den Triebspitzen gewonnen wird, hilft deshalb auch wenn man Trost braucht und viel weinen muss; es stärkt die Nerven und baut einen wieder auf. Der Duft wirkt anregend und befreit zugleich die Atemwege. Im Sommer soll er außerdem die Mücken und sogar Hundeflöhe vertreiben.

Teebaum
Als Mückenabwehr ist sonst eher dieses Öl bekannt, das aus einem australischen Baum gewonnen wird, dessen Blätter auch als Teeersatz dienten, woher der Name rührt. Das Öl ist keimtötend und reizlindernd, weshalb es gern auf juckende Insektenstiche aufgetragen wird. Es hilft außerdem gegen Ängste, bei Stress und Hektik und bringt Körper und Geist in Schwung.

Latschenkiefer
Wir bleiben bei den Bäumen, gehen diesmal allerdings in die Gebirgsregionen der Alpen. Aus den Nadeln der Latschenkiefer wird dieses Öl gewonnen, das einen intensiven, eukalyptusähnlichen Geruch verströmt. Dieser befreit die Atemwege und ist besonders bei Erkältung und Schnupfen zu empfehlen. Als Einreibung fördert es die Durchblutung und lindert Verkrampfungen und Muskelkater.

Johanniskraut
Das einheimische Johanniskraut gehört zu den ältesten bekannten Heilpflanzen und hat eine antidepressive und stimmungsaufhellende Wirkung. Es wird in der Kräuterheilkunde als Antidepressivum und Beruhigungsmittel auch bei Stress eingesetzt.
Dieses Öl ist bereits als Massageöl bzw. Einreibung aufbereitet, denn es verschafft auch Linderung bei Verstauchungen und Quetschungen, hilft gegen Hämorrhoiden und Krampfadern, bei Rheuma, Gicht und Nervenschmerzen.


Quellen:
http://www.aetherische-oele.net/aetherische-oele/index.html
http://lexikon-der-aromatherapie.de/index.htm

Donnerstag, 1. Dezember 2016

★ 1. Dezember

Kren, Bauernsenf, Fleischkraut, Krien, Pfefferwurzel, Rachenputzer - Meerrettich hat viele Namen, aber nur einer darf das Siegel zur geschützten geografischen Angabe der EU tragen: Steirischer Kren g.g.A. stammt zu 100% aus der Südoststeiermark, dem „grünen Herzen Österreichs“ und das familiengeführte Unternehmen der Feldbacher Fruit Partners GmBH verarbeitet diese Rohware in 48 Stunden und 190 Handgriffen zum original SteirerKren.

Das in Österreich und auch bei uns in Bayern verwendete Wort Kren ist ein Lehnwort aus dem slawischen Raum und bedeutet soviel wie Wurzel. Diese wurde schon vor 3500 Jahren von den Ägyptern auch wegen ihrer Heilwirkung geschätzt. Sie enthält doppelt soviel Vitamin C wie eine Zitrone und stärkt so nicht nur die Abwehrkräfte, sondern schützt vor allem jetzt in der kalten Jahreszeit durch ihre antibakterielle Wirkung vor Erkältungskrankheiten.
Meerrettich wirkt blutkreislaufanregend, hustenlösend und hat einen günstigen Effekt auf die Fettverdauung. Neben anderen Vitaminen (B1, B2, B6) enthält er nämlich auch noch wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Phosphor, Magnesium und Eisen.
Steckt man seine Nase in das Glas und nimmt einen tiefen Zug der ätherischen Öle, macht das nicht nur das Hirn frei, es soll auch gegen Kopfschmerzen helfen.
 
Von diesen gesunden Aspekten aber mal abgesehen, schmeckt ein schönes Wurstbrot (auch auf Teewurst wie ich kürzlich entdeckt habe) mit praktisch frisch geriebenem Meerrettich aber einfach auch nur gut. Oder man paart ihn mit Räucherlachs und ein paar Kartoffeln. Vegetarier geben ihn auch gern als Topping auf eine Suppe oder zum Salat. Dem Genuss sind keine Grenzen gesetzt, denn schließlich waren vor der Verbreitung des Pfeffers in Deutschland Meerretich und Senf die einzigen Scharfmacher in der Küche und sind dementsprechend vielseitig einsetzbar.


Quellen:
http://www.steirerkren.at/steirerkren/das-unternehmen.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Meerrettich
http://heilkraeuter.de/lexikon/meerrettich.htm