Montag, 5. Dezember 2016

★ 5. Dezember

Kakao oder heiße Schokolade, die heute eher zum Kindergetränk degradiert wurde, war in der Frühen Neuzeit als teures Luxusgut der gehobeneren Klasse vorbehalten und wurde auch in speziellen Kännchen und Tassen serviert. In Deutschland wurde die aus Amerika neu eingeführte Schokolade gar nur als Medizin und Stärkungsmittel in Apotheken verkauft, da ihr unter anderem eine besondere Bekömmlichkeit und sogar aphrotisierende Wirkung zugesprochen wurde.
Schon viel früher bereiteten die Maya ihr chocol haa aus den Bohnen des heiligen Baumes einzig und allein für Priester und hochrangige Würdenträger. Selbst der botanische Name des Kakaobaumes drückt seinen Wert aus: Theobroma cacao heißt übersetzt soviel wie "Kakao, die Speise der Götter".
Durch die Entölung verliert die Kakaobohne einen Großteil ihres Nährwerts, weshalb unser Cacao nur schwach entölt ist. Die Verfeinerung mit Rohrzucker macht das bittere Getränk auch für den europäischen Gaumen süß genug, Cacao ist aber mit einem Kakaogehalt von 60% sehr viel weniger süß als man es von anderen Instantprodukten gewohnt ist. Es handelt sich denn auch nicht um das verbreitete Schokogranulat, sondern um echtes Kakao-Pulver, weshalb es sich auch nur in warmer Milch richtig gut auflöst.
Erhältlich sind die Geschmacksrichtungen Christmas mit Lebkuchengewürz, Love Dreams mit Kirsche und Rosen, Irish Coffee, Amaretto, Coconut und Caramel. (Chili Habanero ist unterwegs, bringt vielleicht der Nikolaus).












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