Kren, Bauernsenf, Fleischkraut, Krien, Pfefferwurzel, Rachenputzer - Meerrettich hat viele Namen, aber nur einer darf das Siegel zur geschützten geografischen Angabe der EU tragen: Steirischer Kren g.g.A. stammt zu 100% aus der Südoststeiermark, dem „grünen Herzen Österreichs“ und das familiengeführte Unternehmen der Feldbacher Fruit Partners GmBH verarbeitet diese Rohware in 48 Stunden und 190 Handgriffen zum original SteirerKren.
Das in Österreich und auch bei uns in Bayern verwendete Wort Kren ist ein Lehnwort aus dem slawischen Raum und bedeutet soviel wie Wurzel. Diese wurde schon vor 3500 Jahren von den Ägyptern auch wegen ihrer Heilwirkung geschätzt. Sie enthält doppelt soviel Vitamin C wie eine Zitrone und stärkt so nicht nur die Abwehrkräfte, sondern schützt vor allem jetzt in der kalten Jahreszeit durch ihre antibakterielle Wirkung vor Erkältungskrankheiten.
Meerrettich wirkt blutkreislaufanregend, hustenlösend und hat einen günstigen Effekt auf die Fettverdauung. Neben anderen Vitaminen (B1, B2, B6) enthält er nämlich auch noch wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Phosphor, Magnesium und Eisen.
Steckt man seine Nase in das Glas und nimmt einen tiefen Zug der ätherischen Öle, macht das nicht nur das Hirn frei, es soll auch gegen Kopfschmerzen helfen.
Von diesen gesunden Aspekten aber mal abgesehen, schmeckt ein schönes Wurstbrot (auch auf Teewurst wie ich kürzlich entdeckt habe) mit praktisch frisch geriebenem Meerrettich aber einfach auch nur gut. Oder man paart ihn mit Räucherlachs und ein paar Kartoffeln. Vegetarier geben ihn auch gern als Topping auf eine Suppe oder zum Salat. Dem Genuss sind keine Grenzen gesetzt, denn schließlich waren vor der Verbreitung des Pfeffers in Deutschland Meerretich und Senf die einzigen Scharfmacher in der Küche und sind dementsprechend vielseitig einsetzbar.
Quellen:
http://www.steirerkren.at/steirerkren/das-unternehmen.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Meerrettich
http://heilkraeuter.de/lexikon/meerrettich.htm
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen