Die gefüllten Mozzarellakugeln nach einem alten Rezept von Horst Lichter aus der Sendung "Lanz kocht" wollte ich schon ewig einmal nachkochen. Der Käse wird dabei in der Mitte durchgeschnitten und ausgehölt, danach wird das Innenleben mit getrockneten Tomaten und Kräutern vermischt wieder eingefüllt und die Kugel geschlossen. Speckstreifen halten das Gebilde zusammen, während man es in der Pfanne leicht anbrät. Soweit so lecker, aber in der Ausführung hapert es doch noch ganz schön. Zum einen war die Kugel zu groß, sodass der Speck sie nicht in vollem Umfang umschließen konnte. Außerdem erwies sich der Büffelmozzarella für eine solche Zubereitung als weitgehend ungeeignet, da er im Gegensatz zu seinem Verwandten aus Kuhmilch viel weicher ist und deshalb schon bei der Vorbereitung aus der Form gerät, bevor der in der Pfanne dann fast völlig zerfließt und in einer Käsesoße weiterbrutzelt (was wiederum der Knusprigkeit des Specks wenig zuträglich ist).
Fazit: Optisch wenig ansprechend, ist das Endprodukt zwar geschmacklich sehr gut, aber nochmal muss man diese Prozedur nicht haben.
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