Donnerstag, 26. Dezember 2019

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Dienstag, 26. Februar 2019

Würzen auf Etappen

Als letzten Punkt auf unserer Reise steuern wir Spanien an, wo uns ein herzhafter Kartoffeltopf erwartet, der vielleicht nicht ganz zu den neuerdings doch recht frühlingshaften Temperaturen passt, aber bei jedem Wetter richtig schön satt macht.

Zwiebeln, Tomaten, Karotte, Kartoffeln und Schweinegulasch werden in mundgerechte Happen zerteilt, denn wenn man nachher nur noch reinschaufeln muss, is(s) nie schlecht.😋

Was das Kochen betrifft, so macht das Schwein zusammen mit der Zwiebel und dem Knoblauch den Anfang und lässt sich im Topf zunächst anbraten, bevor Tomaten,
Kräuter ① und Rosinen dazukommen.

Dann wird die Gesellschaft erstmal mit einem Schuss Wein abgelöscht und ca.10 Minuten sich selbst überlassen, ehe die restliche Würze ② dazukommt und eine Ladung Brühe das Ganze etwas geschmeidiger macht. Kartoffeln, Karotten und Lorbeer hüpfen auch noch schnell dazu, bevor für 45 Minuten die Hitze genossen werden kann.
Wer mag schmeckt am Schluss noch mit scharfem Paprika ab - oder auch vorher schon, wenn die Mitesser nichts dagegen haben.


Zutaten:
1 große Zwiebel - 4 kleine Tomaten - 1 große Karotte - ca.6 Kartoffeln (mittelgroß) - 500g Schweinegulasch - eine Hand voll Rosinen - Knoblauch - Weißwein - 
1 Lorbeerblatt - 600ml angerührte Gemüsereform
Rosmarin - Thymian - Majoran (großzügig)
Schweinebratengewürz - Paprika (süß, geräuchert und evtl. scharf )


PS: Ein Schuss Sherry kann auch nicht schaden 😉

Freitag, 22. Februar 2019

Voll von der Rolle

Unsere kleine Mittelmeerkreuzfahrt führt uns heute nach Frankreich, wo uns aromatischer Ziegenkäse mit noch aromatischerem Lavendel begegnet.

Der Käse sitzt als Scheibe auf einem quadratischen Stück Blätterteig, wird zunächst mit Thymian,
Rosmarin, Salz und Pfeffer gewürzt und kriegt abschließend noch ein paar Tropfen Honig ab, bevor er mit seinen Artgenossen für 10 Minuten in den Ofen wandert. Die Ränder um den Käse können dabei noch mit Eigelb oder Milch bestrichen werden, damit sie auch eine schöne Urlaubsbräune erhalten.

Derweil finden sich andernorts in einer Schüssel grüne Bohnen, Tomaten und Salat ein, um ein angenehmes Bad in einem Dressing aus Honig, Essig, Öl, Salz und Pfeffer zu nehmen. 

Zum Abschluss kommen nun alle Gruppenmitglieder gemeinsam auf einen Teller und treffen dort endlich die landestypischen Lavendelblüten, die dem Ganzen den finalen und unübertroffen mediterran-provençalischen Geschmack geben.


Zutaten:
Blätterteig (fertig, von der Rolle) - Ziegenkäse (ebenfalls von der Rolle) - grüne Bohnen - Salat - Tomaten - flüssiger Honig - (Sherry)Essig - Olivenöl - Thymian - Rosmarin - Lavendelblüten - Salz und Pfeffer

Dienstag, 19. Februar 2019

Schnitzel geht immer

Schnitzel gibt es ja in ganz verschiedenen Ausführungen: Zum einen schon mal was das Fleisch betrifft - Kalb, Schwein oder doch mal Pute?
Und dann: panieren oder natur? Und macht man noch Senf unter die Panade, oder nimmt man statt der Semmelbrösel lieber Cornflakes? Da hat man die Qual der Wahl.

Mein Schnitzel macht heute mal einen Ausflug nach Italien und lässt es sich in Gesellschaft von Tomaten und Feta richtig gut gehen.
Nach einem kleinen Hitzeschub in der Pfanne um schon mal vorab etwas Farbe abzukriegen, wandert das gewürzte Schnitzel (diesmal von der Pute übrigens) in eine Auflaufform, wo sich gleich fruchtige Tomatenscheiben dazugesellen.
Aber auch der Bratensatz muss nicht allein in der Pfanne zurückbleiben, sondern wird mit einem Schuss Wein abgelöscht um sich mit Chili, Knoblauch, Rosmarin und Thymian zusammen zu tun und dem Schnitzel auf seinem Weg in den warmen Süden/ Backofen zu folgen.
Mit Tomaten bedeckt und mit Soße beträufelt, fehlt den Schnitzeln jetzt nur noch eine Ladung zerbröselter Feta on top und schon kann die etwa 20-minütige Reise los gehen.


Zutaten:
Putenschnitzel, Tomaten, Feta, Weißwein, Chiliflocken, Knoblauch, Rosmarin, Thymian, Salz, Pfeffer



Sonntag, 17. Februar 2019

Wie in Griechenland ...

... schmecken diese Bifteki mit Fetafüllung!

Rinderhackfleisch wird dafür mit Semmelbrösel, Ei und Zwiebel fast wie bei einem normalen Fleischpflanzerl vermatscht - nur dass hier neben Salz und Pfeffer auch noch ein bisschen Knoblauch, getrocknete, kleingehackte Tomaten, Kreuzkümmel und Oregano dazukommen.

Und, ganz wichtig, in die Mitte der Fleischklöpschen (die bei mir dann eher wie Souzuki aussehen, aber is ja egal) kommt noch ein Stückchen Fetakäse. Der verbindet sich dann mit dem Fleisch, wird schön warm und zerläuft 😋 und ja, platzt gelegentlich aus seiner Fleischummantelung heraus (aber auch das ist egal, schmeckt ja trotzdem).
Wer sich also ein bisschen mehr Arbeit macht, der holt sich ganz einfach seinen Lieblingsgriechen nach hause. καλή όρεξη !

Zutaten:
500g Rinderhack - Feta - 1 Zwiebel - 1 Ei - Semmelbrösel (soviel, dass es gut bindet) - 3-4 getrocknete Tomaten - Knoblauch - Kreuzkümmel - Oregano - Salz - Pfeffer

Mittwoch, 2. Januar 2019

Noch Fondue-Fleisch übrig?


Wer Silvester mit seinen Freunden in geselliger Runde verbracht hat, kennt vielleicht das Problem:
Es ist noch ein Haufen Fleisch vom Fondue übrig.
Aber nicht gleich verzagen im neuen Jahr, denn die Fleischstückchen lassen sich auch ganz leicht für ein leckeres Gulasch weiterverwenden.

Ich habe hier mal das Original-Rezept von Billers Gulaschgewürz ausprobiert.
Wobei "original" so auch wieder nicht ganz richtig ist, aber lest selbst:

Angefangen wird mit den eben schon erwähnten Fleischstückchen, die, wenn sie für's Fondue bestimmt waren, ohnehin schon eine mundgerechte Größe haben sollten, ansonsten eben noch passend zugeschnitten werden müssen.
Mit Bratengewürz gewürzt (ja richtig, Braten, nicht Gulasch; is eben so) wandert das dann mit Fett in einen Topf und kann schon mal ein bisschen Farbe annehmen, bevor noch die gewürfelten Zwiebeln dazukommen.
Und jetz' geht's schon los mit den Abweichungen vom Original: Ich mag nämlich keine Essiggurken in meinem Gulasch, aber wer mag tut die hier einfach auch noch mit dazu. Außerdem ist auch nicht ganz klar ob man denn jetzt unter Wacholderschinken einen gekochten zu verstehen hat?  Ich für meinen Teil hab mich für Speckwürfel entschieden, da kann man nie was falsch machen ;-)

Nachdem alles schön angebraten ist (alles zusammen, und nicht wie auf der Tüte angegeben, irgendwas zwischendurch rausgenommen und warmgehalten), wird es kurz mit Cognac abgelöscht und mit Suppe aufgegossen; ein paar Kräutlein können hier auch nicht schaden.
[! Achtung: Mit den Gewürzen, dem Speck und der Suppe wird das ganze schnell zu salzig. Deshalb evtl nur mit Wasser aufgießen]

Das Ganze kocht dann ca. 10 Minuten vor sich hin bevor unser Gulasch den finalen Touch bekommt; bzw. sich erst in ein Gulasch verwandelt, denn ich schwöre, an diesem Punkt schmeckt es wie Rouladen!
Was wir für die Verwandlung dann brauchen ist keine Magie, sondern:
Gulaschgewürz, Tomatenmark und mittelscharfer Senf.
Außerdem kommt auch noch ein Becher Schmand dazu, bevor alles mit Nudel auf dem Teller angerichtet und verspeist werden kann.

Soviel zu meiner Version des Biller Original-Rezepts für Gulasch Stroganoff.
Ich wünsche Guten Appetit 😋


Zutaten:
500g Rindergulasch (oder Fonduefleisch nach Belieben) - 2 mittelgroße Zwiebeln - 100g Speckwürfel - Cognac - 300ml Wasser - Tomatenmark - mittelscharfer Senf - 
1 Becher Schmand -
Gewürze: Braten, Gemüsereform [!], Billers Gourmet Kräutermix, Gulasch