Seit mittlerweile sieben Jahren studiere ich nun in Regensburg und ich war noch nie im Touristenmagnet No#1: Die Wurstkuchl an der Steinernen Brücke. Bevor ich aber in ein paar Wochen meine Masterarbeit abgebe, hab ich's aber jetzt doch mal probiert, dieses historische Touristen-Würstl.
Eine Würstsemmel "mit Allem". Hm. Was bitte gehört denn "alles" auf eine Würstlsemmel? Ich dachte eigentlich an sowas wie "drei im Weggla" - 3 Bratwürste, scharfer Senf und aus.
Da wir aber in der Opferpfalz sind und nicht in Franken, sieht das hier ganz anders aus:
In einer im Verhältnis zur Füllung recht klein geratenen Semmel bekommt man zwei Bratwürstl aus der hauseigenen Wursterei, frisch auf dem offenem Grill gebraten; dazu süßen Senf nach einem Rezept der Urahnin der Betreiberfamilie und obendrauf einen Scheba Sauerkraut, ebenfalls aus dem eigenen Keller.
Und wie schmeckt's? Die Würstl sind absolut top! Frisch vom Grill und überhaupt. Sauerkraut mit süßem Senf ist mal 'ne ganz neue Kombination, passt aber tatsächlich gut zusammen und auch gut zum Würstl. Nur die Semmel ist eben etwas winzig und man muss aufpassen, dass einem das schöne Topping nicht aus der Serviette fällt. Senf steht übrigens in Quetschflaschen an den draußeren Tischen bereit und kann bei Bedarf nachgenommen werden; reicht aber eigentlich auch so.
genussempfindlich, [ɡəˈnʊs|ɛmp͜fɪntlɪç]; auf guten Geschmack leicht reagierend; anfällig gegenüber kulinarischen Verlockungen
Montag, 15. August 2016
Mittwoch, 10. August 2016
Panierwürzer - Mix
Heut hab ich mal die Panierwürzer aus dem Angebot probiert.
(1 Dose 3,50 - 3 Dosen für 10€)
Von links nach rechts haben wir hier Curry, Pikante und Knoblauch-Kräuter. Die zwei letzten sehen sich im fertigem Zustand sehr ähnlich, allerdings hinterlässt Curry eine auffallend gelbe Spur auf dem Teller. ;-)
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Schnitzel unter'n Wasserhahn halten um es anzufeuchten und dann in der gewünschten Panade wenden. Das umständliche von einem Büchschen in's nächste Getunke entfällt hier komplett. Natürlich kann man sein Fleisch, Gemüse oder was auch immer trotzdem vorher in Ei wenden, muss man aber nicht.
Vor allem bei nicht so stabilem Paniergut eine echter Vorteil! Ich denke hier an panierte Fetawürfel, bei denen die Zubereitung normalerweise ein ganz schönes Geraffel ist.
Zurück zu den Schnitzeln:
Curry schmeckt überraschenderweise (weil ich für meinen Teil nie auf die Idee gekommen wäre mein Schnitzel mit Curry zu würzen) super gut. Der Geschmack geht mehr in Richtung indisches Curry als zur Currywurst, aber das trifft es auch nicht ganz. Mein Tipp: Auf jeden Fall mit Hühnchen probieren!
Knoblauch-Kräuter schmeckt nur dezent nach Knoblauch, auch wenn es zunächst sehr aufdringlich riecht, keine Angst. Bei den Kräutern schmeckt der Thymian ein wenig heraus, bleibt aber isgesamt recht harmonisch.
Pikante schmeckt im Prinzip wie ein traditionelles Schnitzel, nur dass es echt scharf ist! Also Obacht: Wer Scharfes nicht mag oder nicht verträgt sollte hier lieber zum "puren" Panierwürzer greifen, ohne Chili oder sonst was.
Und jetzt noch ein Beilagentipp:
Wer noch ein bisschen angerührten Florentina-Dip übrig hat, mischt den einfach mit ein bisschen Wasser, Essig und Dill und hat so im Handumdrehen eine super Soße für Gurkensalat.
(1 Dose 3,50 - 3 Dosen für 10€)
Von links nach rechts haben wir hier Curry, Pikante und Knoblauch-Kräuter. Die zwei letzten sehen sich im fertigem Zustand sehr ähnlich, allerdings hinterlässt Curry eine auffallend gelbe Spur auf dem Teller. ;-)
Die Zubereitung ist denkbar einfach: Schnitzel unter'n Wasserhahn halten um es anzufeuchten und dann in der gewünschten Panade wenden. Das umständliche von einem Büchschen in's nächste Getunke entfällt hier komplett. Natürlich kann man sein Fleisch, Gemüse oder was auch immer trotzdem vorher in Ei wenden, muss man aber nicht.
Vor allem bei nicht so stabilem Paniergut eine echter Vorteil! Ich denke hier an panierte Fetawürfel, bei denen die Zubereitung normalerweise ein ganz schönes Geraffel ist.
Zurück zu den Schnitzeln:
Curry schmeckt überraschenderweise (weil ich für meinen Teil nie auf die Idee gekommen wäre mein Schnitzel mit Curry zu würzen) super gut. Der Geschmack geht mehr in Richtung indisches Curry als zur Currywurst, aber das trifft es auch nicht ganz. Mein Tipp: Auf jeden Fall mit Hühnchen probieren!
Knoblauch-Kräuter schmeckt nur dezent nach Knoblauch, auch wenn es zunächst sehr aufdringlich riecht, keine Angst. Bei den Kräutern schmeckt der Thymian ein wenig heraus, bleibt aber isgesamt recht harmonisch.
Pikante schmeckt im Prinzip wie ein traditionelles Schnitzel, nur dass es echt scharf ist! Also Obacht: Wer Scharfes nicht mag oder nicht verträgt sollte hier lieber zum "puren" Panierwürzer greifen, ohne Chili oder sonst was.
Und jetzt noch ein Beilagentipp:
Wer noch ein bisschen angerührten Florentina-Dip übrig hat, mischt den einfach mit ein bisschen Wasser, Essig und Dill und hat so im Handumdrehen eine super Soße für Gurkensalat.
Dienstag, 2. August 2016
Boom Chakalaka
Heut gehts kulinarisch ans andere Ende der Welt, denn es gibt Südafrikanisches Chakalaka mit traditionellem Mielie Pap.
Dafür wird das Gemüse zunächst klein gehackt und alles in einer Pfanne angebraten. Noch eine Dose Baked Beans dazugeben, würzen und vor sich hinköcheln lassen. Soweit so einfach.
Für den Pap wird Maismehl in etwas kaltem Wasser an- und dann in kochendes Wasser eingerührt. Dieses Gemisch ebenfalls etwas köcheln und eindicken lassen.
In Südafrika ist Chakalaka eine beliebte Beilage zum geselligen Braai, wie das Grillfest dort heißt. Da man bei uns aber so schlecht Springbock bekommt, tut's hier auch ein Schweinswürstel. Oder man isst das Gemüse einfach so: Ausgefallener Geschmack mit leichter Schärfe.
Varianten des afrikanischesn Rezepts fügen noch Paprika, Mais oder geraspelten Kohl hinzu. Die schlezrigen Bohnen sind aber immer dabei; es wäre einen Versuch wert, diese vielleicht durch ein Glas Kichererbsen zu ersetzen.
Der Pap hat eine zugegebenermaßen eigenwillige Konsistenz und schmeckt eigentlich nach fast nix. Aber wer Lust auf was neues hat, einfach mal probieren.
Maismehl und Wasser im Verhältnis 1:3
Fleischbeilage nach Belieben
Dafür wird das Gemüse zunächst klein gehackt und alles in einer Pfanne angebraten. Noch eine Dose Baked Beans dazugeben, würzen und vor sich hinköcheln lassen. Soweit so einfach.
Für den Pap wird Maismehl in etwas kaltem Wasser an- und dann in kochendes Wasser eingerührt. Dieses Gemisch ebenfalls etwas köcheln und eindicken lassen.
In Südafrika ist Chakalaka eine beliebte Beilage zum geselligen Braai, wie das Grillfest dort heißt. Da man bei uns aber so schlecht Springbock bekommt, tut's hier auch ein Schweinswürstel. Oder man isst das Gemüse einfach so: Ausgefallener Geschmack mit leichter Schärfe.
Varianten des afrikanischesn Rezepts fügen noch Paprika, Mais oder geraspelten Kohl hinzu. Die schlezrigen Bohnen sind aber immer dabei; es wäre einen Versuch wert, diese vielleicht durch ein Glas Kichererbsen zu ersetzen.
Der Pap hat eine zugegebenermaßen eigenwillige Konsistenz und schmeckt eigentlich nach fast nix. Aber wer Lust auf was neues hat, einfach mal probieren.
Zutaten:
1 Zwiebel - 1 Karotte - 3 Tomaten - 1/2 TL Knoblauchgranulat - Öl zum Braten - 1 EL Chakalakagewürz - 1 Dose Baked Beans - Salz und PfefferMaismehl und Wasser im Verhältnis 1:3
Fleischbeilage nach Belieben
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