Montag, 21. April 2014

Frohe Ostern

Nach der zuckersüßen Faschings-Edition der Dickmann's mit Kirschgeschmack bekamen wir zu Ostern nun Dicke Eier. Der übliche Schaum ist dabei in einer Eiform auf die Waffel gespritzt und statt mit Schokolade mit einer weißen Schicht überzogen. Was genau das ist, kann ich leider nicht sagen, nur dass es sich wohl nicht um weiße Schokolade handelt. Aufgehübscht wird das Ganze dann noch mit bunt "dragierten Reis-Crispies".  Insgesamt ist diese Osterleckerei weniger süß als das Original und seltsamerweise hat man beim Naschen tatsächlich irgendwie das Gefühl ein Ei zu essen obwohl es natürlich nicht nach dem Hühnerprodukt schmeckt. Vielleicht liegt es an der Form, da man es wie ein Ei hält; auch das fehlende Knacken des Schokomantels und die dadurch einheitlichere Konststenz mögen dazu beitragen.





Fazit: Die Limited Editions der Schaumküsse sind eine interessante Abwechslung und jederzeit wieder willkommen.

Samstag, 19. April 2014

Karfreitagsessen

Wegen Karfreitag gab es heute Fisch und weil das nun mal ein Fastentag ist, war dieser passenderweise relativ geschmacksneutral. Seelachsfilet mit Kartoffelkruste hört sich gut an, schmeckt aber leider nur wenn man großzügig mit der Pfeffermühle und der Muskatnuss war. Die Petersilienbutter, die man bitte auch mit Butter machen sollte und nicht wie im Rezept steht mit Margarine, hab ich erstmal im Kühlschrank vergessen (deshalb ist sie auch nicht auf dem Bild) und dort hätte sie auch bleiben sollen, denn sie ist eigentlich überflüssig, außer dass die Petersilie bestimmt besser in die Kruste gepasst hätte. Das Gemüse dazu ist eben Gemüse: Lauch und Karotten in der Pfanne angebraten und mit Weißwein abgelöscht. Nicht schlecht aber auch kein Highlight.


Fazit: Für ein Fastenessen wunderbar in Ordnung, an normalen Tagen aber bitte etwas mit mehr Pfiff.

Mittwoch, 16. April 2014

Sieben hin, eins im Sinn

Ich bin ja selber schuld, ich bräuchte nur die Rezepte so nachkochen wie sie aufgeschrieben wurden. Da die aber zumeist für vier Personen ausgerichtet sind, wird bei uns fast immer nur die Hälfte gekocht. Außgenommen von dieser Regel sind Soßen, denn die sind grundsätzlich immer viel zu sparsam bemessen. Und dann gibts da natürlich die Rezepte, wo man gleich mehr für ein paar Tage im Voraus kocht. So passiert es dann, dass man in einem Rezept hier die Hälfte nimmt, von dem so wie's dasteht, da das Doppelte, bei dem ein Viertel, hiervon nur ein bisschen, das hab ich nicht, lass ich weg, statt dem nehm ich einfach das und da, ach das reicht schon. Auf diese Weise wird das Kochen schnell zur Mathestunde, aber das Ziel ist hier statt guter Noten ein leckeres Essen.
Die ganze Rechnerei führt nämlich am Ende zu Kapernfrikadellen mit Kartoffelsalat nach einem Rezept von Frank Rosin. Kartoffelsalat kann ich eigentlich recht gut, aber diese mehr norddeutsche Variante ist in der Tat auch nicht schlecht: Neben den Kartoffeln kommen gekochte Eier, Essiggurken, scharfer Senf, Sahne und frischer Schnittlauch in die Schüssel.
Die Frikadelle hat von mir viel weniger Kapern bekommen, was aber finde ich immer noch reicht, sie aber womöglich als Kapernfrikadelle disqualifiziert - aber das macht nichts. Zusammen mit den Essiggurken im Salat ist das Gericht im Ganzen sowieso ein bisschen "sauer" für meinen Geschmack.




Fazit: Jeder Teil für sich mit einem neuen, weniger saueren Partner ergäbe wahrscheinlich ein noch besseres Gericht.

Dienstag, 8. April 2014

Ha Qi!

Qi ist Lebensenergie, Kraft und Temperament. Wenn das Qi nicht richtig im Körper fließt wird der Mensch krank - so zumindest hält es die TCM. Diese Suppe aus dem Buch von Marion Grillparzer soll das Qi anregen und was soll ich sagen: Es funktioniert offenbar. Meine Oma springt jetzt wie ein junges Reh (naja sie versucht es zumindest).




Fazit: Eine Alternative zur Schulmedizin, die vielleicht nicht jedem hilft, aber auf jeden Fall gut schmeckt.

Dienstag, 1. April 2014

Wieder kein Schnitzel

Das Prinzip ist ganz einfach: Packung auf, Folie entfernen und ab in den Toaster. Das neue "Toast it!" von Hochland ist als schneller Snack eigentlich genau das Richtige. Und tatsächlich funktioniert die Zubereitung, aber das ist dann auch alles. Die Beschreibung "Käse&Schinken" lässt etwas anderes erwarten, jedoch schmeckt die Füllung starkt nach den ebenfalls enthaltenen Essiggurken.
Die zweite Hälfte des Sorten-Namens ist in der Zutatenliste als Hinterschinken und Speck klar definiert. Was allerdings den Käse anbetrifft, so handelt es sich um eine Art Cheddar; genau kann man das jedoch nicht sagen, da die Packung ihn lediglich als "Käse" ausweist. Es gibt hunterte verschiedene Arten des Milcherzeugnisses, ein "Käse" gehört dabei nicht dazu und lässt stark ein Analogprodukt vermuten.






Fazit: Schnell und einfach ist das Toastsandwich, gut eher nicht.