Samstag, 17. März 2018

Risotto für Faule

Reis ess ich ja gern. Aber so'n schlezriges Risotto, das zudem noch ewig dauert und mords aufwendig is, muss es dann auch nicht unbedingt sein. Bei meinen Abwandlungen hat man am Ende trotzdem ein feines Essen und muss dafür nicht 'ne Stunde im Topf rühren:

Variante 1:
Zitronen-fake-Risotto mit Erbsen

Ich koche meinen Reis ja in der Mikrowelle. Das heißt ich stelle den Topf in die Mikrowelle und die kocht dann für mich 😜. Wie auch immer ihr euren Reis kocht ist eigentlich egal, auf jeden Fall kochen wir ihn erstmal so wie immer, ohne Risotto-Rührerei.
Allerdings kommt in das Reiswasser für dieses Zitronenrisotto noch ein bisschen Suppenpulver und Minzeblättchen (aber Achtung, damit nicht übertreiben sonst wird's schnell zu viel).
 In einer Pfanne (mit hohem Rand, dann rührt sich's besser) werden derweil kleingeschnittene Schalotten oder Zwiebeln angeschwitzt, bevor der fertige Reis dazukommt und auch ein bisschen mitgebraten wird. Dann gesellen sich noch die abgeriebene Schale und der Saft einer Zitrone und natürlich die Erbsen hinzu. Und, ganz wichtig: ein großes Stück Butter. Es soll ja ein Fake-Risotto werden und kein Bratreis, also brauchen wir dann doch einen gewissen Grad an Schlotzigkeit. Dafür sorgt auch der abschließend drübergeriebene Parmesan mit dem man ruhig großzügig umgehen kann, denn der Käse bindet die ganze Pampe im Topf schön zusammen. Dann noch mit Salz und schwarzem Pfeffer nach Belieben abschmecken und reinschaufeln. 😋
Zutaten:
Reis, Suppenpulver, Minzeblättchen, Butter, Schalotten/ kleine Zwiebeln, Erbsen, Zitronensaft & -Schale, Parmesan


Variante 2:
Fake-Risotto mit Pilzen

Den Reis kochen wir wie gehabt wieder ganz normal mit etwas Suppenpulver.
Als Pilze nehmen wir was grad da is, ich hatte noch ein halbes Glas Champignons und dazu frische braune Champignons (aber Pfifferlinge oder Steinpilze gehen natürlich auch). Dazu kommen aber auf jeden Fall noch einige getrocknete Steinpilze, die man vorher einweicht und die für einen noch intensiveren Pilzgeschmack sorgen.
Die zerkleinerten frischen Pilze werden dann erst einmal in der Pfanne angebraten (hoher Rand, nicht vergessen 😉, sonst fliegen die Reiskörner rum), dazu kommen, ebenfalls zerkleinert natürlich, Knoblauch, Zwiebel und die eingeweichten Pilze. Wenn alles appetitlich gebraten ist, mit Wermut ablöschen und den fertigen Reis dazukippen. Dann kommt wieder unser Stück Butter zum Einsatz und das Wasser in dem die Pilze aufgeweicht sind, schütten wir auch noch dazu. Zum Schluss wieder mit Salz und Pfeffer würzen, Petersilie einrühren und ordentlich Parmesan drüberreiben.

Zutaten: 
Reis, Suppenpulver, Pilze nach Belieben und Verfügbarkeit, getrochnete Steinpilze, Knoblauch, Zwiebel, Butter, Wermut (oder Vermouth, auf jeden Fall flüssig 😉), Parmesan, Petersilie 
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen